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Scharfes Curry: Weine, die es umarmen


Von Biggy
Neugierig und genussfreudig.
Das Geheimnis: das Feuer mildern, die Frische bewahren
Zu einem würzigen Curry vergessen Sie kraftvolle, holzbetonte Weine. Chili liebt es, sich mit hohem Alkohol und Tanninen anzulegen, und gewinnt meist. Suchen Sie stattdessen einen aromatischen Wein mit moderatem Alkohol und einem Hauch Süße. Diese Süße soll das Gericht nicht versüßen, sondern die Schärfe mildern und die Aromen hervorheben.
Einige einfache, wirkungsvolle Optionen :
- Riesling halbtrocken (Deutschland, Elsass) : Zitrone, Pfirsich, Frische und eine milde Süße zur Rettung.
- Gewürztraminer mit zarter Restsüße : Rosen, Litschi, Gewürze … wie ein Augenzwinkern an Garam Masala.
- Chenin halbtrocken (Vouvray, Montlouis) : knackig, floral, perfekt zu cremigen Saucen.
- Leichter Gamay (Beaujolais), gut gekühlt serviert : saftiger Roter ohne aggressive Tannine, der die Schärfe umschmeichelt.
- Halbtrockene Schaumweine (Prosecco Extra Dry, Demi-Sec) : die Frische der Perlage, die Süße, die beruhigt.
Diese Stile bringen Frucht und Geschmeidigkeit, ohne die Schärfe noch zu verstärken.
Welches Curry, welcher Wein ?
Jedes Curry hat sein Temperament. Stimmen Sie besser nach Textur und Intensität ab als nach der Farbe des Weins.
- Cremiges Curry (Korma, Tikka Masala) : aromatische Weißweine mit zarter Restsüße, etwa feinherber Riesling oder halbtrockener Chenin.
- Sehr scharf (Vindaloo, Madras) : alkoholarme, leicht süße Weine; halbtrockene Schaumweine sind sehr passend.
- Grün und kräuterig (Saag, Koriander, Minze) : duftiger trockener Riesling oder unholziger Sauvignon, um die Kräuterfrische aufzugreifen.
- Tomatig oder geröstet (Rogan Josh, Tikka) : leichte, tanninarme Rote, kühl serviert – Gamay, junger Pinot Noir oder ein fruchtiger Rosé.
- Kokosnoten (Südindien) : halbtrockener Chenin oder ein Pinot Gris aus dem Elsass mit leichter Restsüße; Texturen, die gut harmonieren.
Denken Sie daran : Das Pairing hängt vor allem vom Schärfegrad und der Fülle der Sauce ab.
Klassische Fehler, die man vermeiden sollte
Die typischen Stolperfallen lassen sich leicht umgehen.
- Sehr tanninreiche, holzbetonte Rotweine (Chili macht sie spröde).
- Ultratrockene, sehr säurebetonte Weine, die das Brennen schärfen.
- Hoher Alkohol, der das Feuer anfacht.
- Deutliches Holz (Vanille, Toast), das die feinen Gewürze überdeckt.
- Ultratrockene Schaumweine: knochentrocken, ja, aber zu schneidend bei Chili.
Kleine Kniffe, die alles verändern
Zwei Servicedetails – und das Dinner wird vom Guten zum Unvergesslichen.
- Weiße und Rosés gut gekühlt servieren, leichte Rote leicht gekühlt.
- Zwei Stilrichtungen anbieten (z. B. feinherber Riesling und kühler Gamay), um zu vergleichen und mit den Gerichten zu spielen.
- Frische Kräuter und Limette am Tisch reichen : Sie schlagen die Brücke zwischen Wein und Curry.
- Vermeiden Sie das Überrösten der Gewürze in letzter Minute : Setzen Sie auf Duft, nicht auf Strafe.
Zum Schluss: Machen Sie es einfach. Ist das Curry sehr scharf, wählen Sie einen aromatischen Weißwein mit einem Hauch Süße. Ist das Gericht gegrillt oder tomatig, probieren Sie einen leichten Rotwein, kühl serviert. Und haben Sie Spaß : Indien liebt Weine, die lächeln. Aufmachen, probieren, nachjustieren – so entstehen die besten Pairings.